Algorithmus

Eine präzise, logische Abfolge von Schritten zur Lösung eines Problems. In der Webentwicklung stecken Algorithmen überall drin: von der Sortierung einer Produktliste nach Preis bis hin zu Suchvorschlägen bei Google. Sie sind die „Rezepte“ für die Funktionsweise von Programmen.

Ein Algorithmus ist im Grunde eine klar definierte Abfolge von Schritten, mit der ein bestimmtes Problem gelöst wird. Oft wird er mit einem Kochrezept verglichen: Es gibt Zutaten als Eingabe, eine Reihenfolge von Handgriffen und am Ende ein fertiges Gericht als Ergebnis. In der Webentwicklung steckt fast überall ein Algorithmus dahinter, auch wenn man ihn nicht sofort bemerkt.

Wenn ein Onlineshop Produkte nach Preis sortiert, arbeitet im Hintergrund ein Sortierverfahren. Gibt man im Suchfeld ein Stichwort ein, durchsucht ein Such-Algorithmus die Datenbank nach passenden Treffern. Noch komplexer wird es bei Empfehlungssystemen, wie man sie von Netflix oder Spotify kennt. Dort analysieren Algorithmen das Verhalten der Nutzer und schlagen Inhalte vor, die mit hoher Wahrscheinlichkeit gefallen könnten. Auch Sicherheitsfunktionen wie die Verschlüsselung von Passwörtern oder Verbindungen beruhen auf mathematischen Verfahren, die genau definierte Schrittfolgen einhalten.

Wichtig an einem Algorithmus ist, dass er aus endlich vielen Schritten besteht, eindeutig beschrieben ist und sich zuverlässig ausführen lässt. Er nimmt eine Eingabe entgegen, verarbeitet sie und liefert am Ende eine Ausgabe. Ob es sich um eine einfache Abfrage in einer Datenbank oder ein komplexes Machine-Learning-Modell handelt – ohne Algorithmen würde keine Website und keine moderne Webanwendung funktionieren.

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