API (Application Programming Interface)

Eine definierte Schnittstelle, über die unterschiedliche Systeme miteinander kommunizieren können.

  • Praxisbeispiel: Ein Online-Shop bindet PayPal über eine API ein, damit Kunden direkt bezahlen können.
  • Warum wichtig? Ohne APIs gäbe es keine Vernetzung zwischen Diensten. Moderne Webentwicklung basiert stark auf API-Integrationen.

Eine API, oder auf Deutsch „Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung“, ist eine festgelegte Verbindung, über die unterschiedliche Softwarelösungen miteinander kommunizieren können. Man kann sich eine API wie einen Dolmetscher vorstellen: Sie übersetzt die Anforderungen eines Systems so, dass ein anderes System sie verstehen und darauf reagieren kann. In der Webentwicklung sind APIs allgegenwärtig und ermöglichen, dass Anwendungen miteinander interagieren, ohne dass die Nutzer die technischen Details sehen oder selbst programmieren müssen.

Ein klassisches Beispiel ist ein Online-Shop, der Zahlungen über PayPal akzeptiert. Die Website muss die Zahlungsdaten nicht selbst verarbeiten, sondern übermittelt die relevanten Informationen an die PayPal-API. Diese verarbeitet die Zahlung und liefert das Ergebnis zurück. Ebenso funktionieren APIs, wenn eine Wetter-App aktuelle Vorhersagen von einem Wetterdienst abruft oder wenn Social-Media-Plattformen Inhalte von Drittanwendungen anzeigen.

APIs machen Software modular und flexibel, weil einzelne Systeme unabhängig voneinander entwickelt und aktualisiert werden können, solange die Schnittstelle stabil bleibt. Sie sind die Grundlage für die meisten modernen Webanwendungen und Dienste, von einfachen Abfragen bis zu komplexen Cloud-Lösungen. Ohne APIs wäre das Zusammenspiel von Websites, Apps und Services deutlich komplizierter und fehleranfälliger.

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